Welche Heizung für das Haus wählen?

20.12.2021

Moderne Heiztechnologien führen zu Einsparungen und ökologischen Lösungen. Die Beheizung eines Einfamilienhauses muss keine großen Kosten verursachen, aber die Installation kann teuer sein. Manchmal sparen die auf den ersten Blick teuren Lösungen später die Heizkosten während des Betriebs. Welche Lösung ist die beste? Lohnt es sich auf eine Wärmepumpe zu setzen oder ist eine Elektroheizung besser? Wie kann man ein Haus beheizen, damit man so wenig wie möglich dafür bezahlen muss? Was ist am profitabelsten? Mit unserer Anleitung hat die Heizung für Sie keine Geheimnisse. Wir laden Sie ein, den Artikel zu lesen!

 

In diesem Artikel:

1. Beheizung des Hauses - Grundlegende Informationen

2. Heizungsarten - wie beheizt man ein Haus?

3. Die kostengünstigste Art der Heizung für Ihr Zuhause



Beheizung des Hauses - Grundlegende Informationen

Sie müssen sich bereits bei der Planung entscheiden, wie Sie Ihr Haus beheizen möchten. Eine Änderung des Heizungssystems ist möglich, aber sehr teuer und die Betriebskosten jeder Heizungsanlage stellen die größten Unterhaltskosten des Hauses dar, da die Heizsaison in unserem Klima manchmal mehr als ein halbes Jahr dauert. Gas-, Elektroheizungen oder Heizungen mit festen Brennstoffen wie Pellets oder Kohlen werden am häufigsten in beliebten Fertighauskonzepten eingesetzt. Heizsysteme mit erneuerbaren Energiequellen werden immer beliebter, insbesondere Fotovoltaik, mit der Sie die Heizkosten Ihres Hauses senken können.

Heizungsarten - wie beheizt man ein Haus?

Bei der Entscheidung, wie eine Wohnung beheizt werden soll, haben Sie viele verschiedene Möglichkeiten der Wärmeversorgung. Die modernsten Technologien erfordern oft am Anfang eine hohe Investition und kehren über viele Jahre zurück, wodurch sie weniger beliebt sind. Steigende Preise für traditionelle Brennstoffe und die zunehmende Betonung des ökologischen Energiemanagements sind einer Überlegung über die Art der Beheizung wert.

 

 

Heizung mit festen Brennstoffen

Die Heizung mit festen Brennstoffen ist bisher die am weitesten verbreitete und beliebteste Art der Wärmegewinnung, aber auch die aufwendigste und auch umweltbelastendste. Schadstoffemissionen können für Anwender dieser Methode in Zukunft ein großes Problem darstellen.

Die Installation erfordert eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung. Ein wesentlicher Nachteil sind die hohen Investitionskosten und die Notwendigkeit, den Heizraum und den Ort für Brennstofflagerung für die Zentralheizung zu trennen. Steinkohle oder Brennstoffe wie Holz oder Pellets nehmen viel Platz ein und müssen vor Regen oder Schnee geschützt werden.

Pellets sind viel einfacher zu lagern und zu transportieren, aber sie werden in Kesseln mit speziellen Zubringern verbrannt. Sicherlich macht eine automatisierte Brennstoffdosierung die Pelletöfen einfacher zu bedienen als Öfen für andere feste Brennstoffe. Diese Art der Beheizung des Hauses muss jedoch bereits in der Investitionsplanungsphase gewählt werden, da Pellets in solchen Öfen verbrannt werden, die nur für diesen Brennstoff bestimmt sind. Die zusätzliche Wärmepumpe verbessert den Anlagenbetrieb und die Warmwasserversorgung. Sie können auch andere Arten von Öfen wählen:

•    Kachelofen

•    Kaminofen

•    Stahlofen

•    Ofen aus Gusseisen

Der Verbrennungsprozess in Festbrennstoffanlagen erfordert eine Kontrolle, aber der unbestreitbare Vorteil ist der leichte Zugang zum Brennstoff. Die Wahl des Heizkessels beeinflusst die günstige Beheizung des Hauses.

 

Heizung mit Gas

Die Beheizung des Hauses mit Gaskesseln ist nicht jedermanns Sache. Am wichtigsten ist der Zugang zum Gasnetz oder die Möglichkeit, einen Gastank neben dem Gebäude aufzustellen. Diese Art der Beheizung wirft einige Bedenken auf, aber wenn Sie die Sicherheit erhöhen möchten, wählen Sie einen Ofen mit geschlossener Brennkammer. Erdgas wird heute wie Kohlen und Brennholz teurer, die Heizkosten steigen. Gasöfen sind einer Überlegung wert, da sie keiner Aufsicht bedürfen. Moderne Modelle lassen sich über das Internet fernbedienen. Die Installation erfordert nur eine jährliche Kontrolle. Der Flüssiggaskessel wird sicherlich in energieeffizienten Häusern funktionieren. Leider können steigende Gaspreise keine Investitionen in diese Art von Heizung fördern.

Heizung mit Öl

Die Heizung mit Heizöl ist ebenso wie die Heizung mit Erdgas nicht die billigste Lösung. Es lohnt sich nicht, Altbauten ohne Wärmedämmung mit Heizöl zu beheizen, ebenso wie mit Flüssiggas. Die Betriebskosten sind nicht die kleinsten und mit den Kosten für Gasheizung vergleichbar. Diese Art der Installation benötigt Platz für einen Kraftstofftank – der Tank darf sich nicht in unmittelbarer Nähe eines Wohngebäudes befinden. Die Verbrennung erfolgt vollautomatisch.

Heizöl als Hauptbrennstoff wird am häufigsten von Personen verwendet, für die die volle Autonomie des Systems am wichtigsten ist oder die keine Angst vor Investitions- und Betriebskosten haben. Die Investitionskosten werden durch den Einsatz von Unternehmen reduziert, die Tankvermietung anbieten, aber es ist zu beachten, dass dies nicht die billigste Heizung eines Einfamilienhauses ist.

Heizung mit Strom

Bei der Elektroheizung gelten die geringen Investitionskosten nur bei den dauerhaften Elektroanschluss. Wenn Sie in eine Fotovoltaikanlage investieren, erhalten Sie günstigen Strom. Um die Heizkosten für das ganze Haus zu senken, lohnt es sich, den zweiten Tarif zu verwenden, der nachts angewendet wird. Das elektrische Heizsystem ist sicher, einfach zu bedienen, benötigt keinen Heizraum, ist aber teuer im Betrieb. Für ein großes Haus ist es besser, eine billigere Lösung zu wählen. Elektrische Warmwasserbereiter, Boiler können verwendet werden, um Warmwasser für jede Art von Heizung zu erhalten.

Fußbodenheizung

Die Wärme im ganzen Haus wird problemlos durch eine Fußbodenheizung sichergestellt. Am häufigsten wird es jedoch in ausgewählten Räumen, wie Badezimmer oder Küche als Wärmequelle verwendet. Heizmatten werden direkt unter den Fliesen angebracht. Der Bodenbelag ist für die Flächenheizung von großer Bedeutung. Dieses System ist nicht für Holzböden, dicke Meterware-Teppiche und Hochflorteppiche geeignet. Darüber hinaus ist es notwendig, das Gebäude zu isolieren und den Wärmeverlust zu reduzieren. Empfehlenswert sind: keramische Bodenfliesen, Laminatböden und Vinylböden.

Erneuerbare Energiequellen

Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen reduziert die Kosten für die Beheizung des Hauses. Die Kosten für diese Art von Investitionen können jedoch hoch sein. Obwohl die Montagepreise sinken und die Investitionen sich relativ schnell auszahlen, können viele Menschen diese nicht ohne Rückerstattung der Kosten und staatliche Förderung erreichen. Beliebt sind Solarpaneele und -kollektoren, die aus Sonnenstrahlen Wärme und Strom erzeugen. Die am wenigsten verbreitete Form der Wärmerückgewinnung für den Bedarf einzelner Haushalte ist eine Luftwärmepumpe, die Energie aus der Umgebung zurückgewinnt. Die Heizung mit der Luft-Wärmepumpe ähnelt der Heizung mittels von Erdgas oder Pelletkessel.

Die kostengünstigste Art der Heizung für Ihr Zuhause

Die beliebteste Art, Familienhäuser zu beheizen, ist ein Festbrennstoffkessel (für Kohle oder Holz), ein Gaskessel oder elektrische Wärmepumpen. Weniger bekannt und verbreitet sind Sole-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Wasser-Wärmepumpen.

Die traditionelle Heizung mit Kohlen gilt nicht nur durch Rauch- und Staubemissionen als umweltschädlich, sondern erfordert auch viel Arbeit und Engagement vom Hausbesitzer. Festbrennstoffkessel erfordern während des Betriebs eine intensive Überwachung und häufige Reinigung und Entaschung. Personen, die viel Zeit außer Hause verbringen, können Probleme mit dem ordnungsgemäßen Betrieb des Kessels haben. Vergessen Sie auch nicht, einen Platz für die Kraftstofflagerung vorzubereiten, und nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung. Es ist eine sehr kostengünstige Möglichkeit, Ihr Zuhause zu heizen.

Die Heizung mit Sole-Wasser-Wärmepumpe ist genauso günstig, aber in puncto Komfort definitiv besser. Die Wärmepumpe produziert keine Schadstoffe und man kann ihre Existenz fast vergessen. Diese Wärmepumpe wird mit Strom betrieben, nutzt aber natürliche Wärme aus dem Erdreich, um das Haus zu heizen. Leider sind die Kosten einer solchen Installation hoch und übersteigen bei weitem die Kosten für die Installation einer Gasheizung und einer Festbrennstoffheizung. Allerdings sind die unmittelbaren Kosten nur für die Hausheizung im Vergleich zu anderen Heizsystemen sehr gering.

Ein großes Problem und Haupthindernis bei der Anwendung dieser Methode ist die Notwendigkeit, eine große Landfläche zu nutzen. Der Kollektor dieses Typs belegt ein Grundstück von 500 m2, auf dem keine Pflastersteine ​​verlegt werden dürfen, es unbebaut bleibt und wo sich kein hohes Grün oder Bäume befinden. Alles, was das Eindringen von Wasser in den Boden und die Sonnenstrahlen blockiert, führt dazu, dass die Wärmequellen im Boden nicht erneuert werden. Die Heizung nach dem Prinzip der Sole-Wasser-Wärmepumpe, die die im Boden gespeicherte Wärme benutzt, ist in unserem Land nicht sehr beliebt.


LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN!

Wohnzimmer im rustikalen Stil - 10 interessanteste Accessoires
Der Holzboden kann mit einem Dampfreiniger gereinigt werden
Welches Holz eignet sich am besten für die Treppen?

 

 

zurück